Rauchmelder von bekannten Herstellern
Rauchmelder retten Leben!

Die Gefahr eines Wohnungsbrandes ist heutzutage längst nicht mehr so akut wie noch vor wenigen Jahrzehnten, trotzdem bergen kleine bist kleinste Zündquellen das Potential unbemerkt und schnell einen großen Brand auszulösen. Etwa 200.000 mal jährlich brennt es in Deutschland (Quelle: VdS). Dabei kommen jedes Jahr über 500 Personen ums Leben.
Etwa 80 Prozent der Opfer wurden dabei vom Feuer im Schlaf überrascht und hatten deshalb kaum eine Chance zu überleben. Moderne Rauchmelder melden Feuer schnell und zuverlässig und geben den Bewohnern eines Hauses oder einer Wohnung die Chance den Brandherd schnell zu verlassen oder noch präventive Maßnahmen einzuleiten.
Große Auswahl von Rauchmeldern für jede Anwendung
Neben Rauchmeldern gibt es Melder, die bei erhöhter Hitze (sog. Hitzemelder) oder steigendem Kohlenmonoxid-Ausstoß (sog. CO-Melder) ausschlagen. Rauchmelder gibt es sowohl als eigenständige Lösung (sog. Stand-Alone) oder vernetzt über ein Funkmodul (sog. Funkrauchmelder). Worauf Sie bei der Wahl und dem Kauf eines Rauchmelders achten müssen, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Diese Rauchmelder sollten Sie sich genauer ansehen:
Wie findet man den richtigen Rauchmelder?
Ein Rauchmelder muss zur Umgebung passen und im Fall eines Feuers oder einer Rauchentwicklung einen Alarm zuverlässig auslösen. Der klassische Rauchwarnmelder funktioniert entweder durch das optische oder das photoelektrische Prinzip. Dringt Rauch in den Melder ein werden dort Lichtsignale unterbrochen und ein Sensor schlägt Alarm.
Laut DIN-Norm (DIN EN 14604) muss ein Rauchmelder mindestens die folgenden Leistungsmerkmale erfüllen:
- Der Alarmton des Melders muss Minimum 85 dB (A) betragen.
- Für die Funktionsüberprüfung muss der Melder einen Testknopf haben.
- Der Melder sollte so konstruiert sein, dass der Rauch von allen Seiten gleichermaßen in die Rauchmesskammer kommt.
- Der Rauchmelder muss mindestens 30 Tage, bevor die Batterien leer gehen, durch ein wiederkehrendes Warnsignal auf sich aufmerksam machen.

Besonders hochwertige Rauchwarnmelder besitzen das „Q“-Label. Das „Q“ steht für Qualität und zeichnet die echten Qualitäts-Rauchwarnmelder aus. Voraussetzung für die neuen Q-Label Rauchmelder ist zusätzliche die Prüfung mit erhöhten Anforderungen nach der vfdb-Richtlinie 14-01. Das neue „Q“-Kennzeichen darf ausschließlich in Verbindung mit dem Logo des entsprechenden Prüfinstituts verwendet werden. Andernfalls handelt es sich nicht um echte Q-Label Rauchmelder.
Beachte: Anbringung des Rauchmelders
Beim Anbringen des Rauchwarnmelders ist es wichtig, dass dieser immer an der jeweiligen Zimmerdecke möglichst mittig installiert wird. Die Entfernung zu Lampen, Deckenventilatoren oder anderen Anbauten an der Zimmerdecke sollte Minimum 50 cm betragen. Des Weiteren gilt es zu beachten den Rauchmelder nicht in der Nähe von Klimaanlagen oder Lüftungsauslässen anzubringen. Durch Zug in der näheren Umgebung kann das Eindringen von Rauch in den Melder beeinträchtigt werden.
Rauchmelder Pflicht

In vielen Bundesländern greift bereits die Rauchwarnmelderpflicht für private Wohnräume. Diese ist in den jeweiligen Landesbauordnungen verankert. So müssen bspw. in Wohnungen alle Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Diese Pflicht besteht sowohl für Neu- und Umbauten, als auch für bestehende Wohnräume.
Verantwortlich für die Umsetzung dieser Pflicht, also den Einbau der Rauchmelder, ist immer der Eigentümer – beziehungsweise der Bauherr bei Neubauten. Für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung gibt es, je nach Bundesland, unterschiedliche Regelungen. Meistens wird diese Pflicht aber auf den unmittelbaren Besitzer (Bewohner oder Mieter) übertragen.
Vergleich von Rauchmeldern
Dieser kleine Rauchmeldervergleich zeigt Ihnen die wichtigsten Werte der Rauchmelder aus unserem Sortiment (aufgeteilt nach Herstellern):
Wartungsintervall laut EN 16404 | jährlich | jährlich | jährlich | jährlich | jährlich |
Funktionskontrolle (laut Hersteller)
| jährlich | 30 Tage | 30 Tage | jährlich | jährlich |
Erwartete Batterielebensdauer | 2 Jahre | 12 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre |
Pflichtaustausch laut EN 16404 nach | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre |
Wo sollte man Rauchmelder installieren?

Allen Gesetzestexten zur Rauchmelderpflicht liegt die Anwendungsnorm DIN 14676 zu Grunde. Dort heißt es:
"Wegen der verminderten Wahrnehmung von Brandrauch im Schlaf sind Schlafbereiche, insbesondere Kinderzimmer und Schlafzimmer sowie Flure durch Rauchwarnmelder zu überwachen. Bei offenen Verbindungen mit mehreren Geschossen ist mindestens auf der obersten Ebene ein Rauchwarnmelder zu installieren."
Zusätzlich werden Rauchmelder in Wohnzimmern und Arbeitszimmern empfohlen. Neben den gesetzlichen Vorschriften sind natürlich Ihre persönlichen Wünsche und Ihr Bauchgefühl entscheidend. Sie können überall einen Rauchwarnmelder installieren, wo Sie es für notwendig betrachten.
Im Normalfall raten wir aber davon ab, zusätzlich Rauchwarnmelder in Bad und Küche zu installieren, da hier die Gefahr von Fehlalarmen (z.B. durch Rauchentwicklung beim Kochen oder frühzeitige verschmutzung von den Sensor) sehr groß ist. Möchten Sie auf den Schutz in diesen Räumen nicht verzichten, gibt es Alternativen. Grundsätzlich können Sie im Bad & Küche auf Hitzemelder (auch Wärmemelder genannt) vertrauen. Bei diesen Meldern wird der Alarm nicht per Lichtsignalunterbrechung durch Rauchpartikel ausgelöst, sonder wenn die Raumtemperatur einen definierten Raumtemperaturwert (in der Regel 60° C) überschreitet.
In Räumen mit Verbrennungseinrichtungen (z.B. offene Kamine, Gastherme oder Durchlauferhitzer) empfiehlt sich zusätzlich die Installation eines Gasmelder. Durch die Verbrennung von organischen Stoffen (Holz, Gas, Öl usw.) kann, bei zu wenig Sauerstoff, das Gas Kohlenmonoxid (CO) entstehen. Dieses Gas ist extrem gefährlich, da man es weder Riechen noch Schmecken kann und es schon in geringen Mengen Schäden am Herz- und Kreislaufsystem verursachen kann. In extremen Fällen kann eine Kohlenmonoxidvergiftung sogar zum Tod führen. Auch in Schlafräumen empfiehlt sich die zusätzlich die Installation eines CO-Melders.
Der Körper reagiert während des Schlafes wesentlich langsamer und die ersten Warnzeichen für eine CO-Vergiftung (Kopfschmerzen, Übelkeit) werden nicht wahrgenommen. Die Vergiftung führt direkt zur Bewusstlosigkeit und geht ohne fremde Hilfe tödlich aus.

Der Rauchmelder schlägt Alarm – und jetzt?
Nachdem Sie ihr Haus oder ihre Wohnung mit Rauchwarnmeldern ausgestattet haben, sollten Sie sich Gedanken darüber machen wie Sie im Falle eines Alarms reagieren. Auch der beste Rauchwarnmelder bringt nichts, wenn im Haus weder Feuerlöscher, noch geeignete Löschdecken vorhanden sind. Auf jeder Etage sollte mindestens ein Feuerlöscher und Löschdecken zur Verfügung stehen.
Wenn ein Rauchwarnmelder anschlägt und Sie nicht auf den ersten Blick eine Gefahrenquelle erkennen können, dann sollten Sie alle abgesicherten Räume vorsichtig auf einen Fehlalarm hin prüfen. Stellen Sie in einem Raum tatsächlich Rauch oder gar Feuer fest, dann heißt es: Unverzüglich Feuerwehr oder Polizei kontaktieren und das Haus/Wohnung verlassen.
Grundsätzlich gelten zu Hause die selben Verhaltensregeln, wie Sie sie auch in öffentlichen Gebäuden häufig finden können:
- Ruhe bewahren
- Brand melden
- In Sicherheit bringen
- Löschversuch unternehmen
Wenn Sie die Feuerwehr oder Polizei informieren, dann sollten Sie sich darauf vorbereiten die folgenden Fragen gestellt zu bekommen:
- Was ist passiert?
- Wo ist etwas passiert?
- Wie viele Personen sind betroffen?
Ihr kompetenter Partner bei Rauchmeldern
Wir von endlich-sicher sind besonders stolz auf unsere Kompetenz in Sachen Rauchmeldern. Da uns dieses Thema sehr am Herzen liegt, informieren wir uns täglich über Neuigkeiten und Trends und schulen unsere Mitarbeiter so oft es geht. Zudem versuchen wir ein möglichst breites Angebot von Rauchmeldern in deutscher Markenqualität (z.B. HEKATRON, ABUS, Ei Electronics, Pyrexx, etc.) anzubieten und so jeden Kundenwunsch zu erfüllen.
Wie reagieren Rauchmelder in einem Raucherhaushalt?
Bei normalem Zigarettenkonsum lösen Rauchmelder nicht aus. Es sei denn, der Rauch wird direkt in das Gerät geblasen. Im Regelfall hängen Rauchmelder unter der Decke, sodass sich der nach oben steigende Zigarettenrauch im gesamten Raum verteilt hat, ehe er am Gerät ankommt. Somit gelangt nur unbedeutend wenig Rauch in die Rauchkammer. Selbst Rauchmelder, die über Jahre den normalen Belastungen eines Raucherhaushaltes ausgesetzt sind, verlieren nicht an Qualität.
In Räumen, in denen sich viele rauchende Personen aufhalten, kann es in seltenen Fällen zu Fehlalarmen kommen. Sofortiges Durchlüften beendet den Alarm wieder. Zudem empfiehlt sich vorbeugendes Lüften schon zum Schutz der anwesenden Nichtraucher. Keinesfalls sollte ein Raucherhaushalt aus Angst vor möglichem Fehlalarm auf den lebensrettenden Brandschutz durch Rauchmelder verzichten.

Welche Lebensdauer hat ein Rauchmelder?
In Rauchwarnmeldern befinden sich eine Reihe elektronischer Bauteile, insbesondere Sensoren, die das sichere Funktionieren gewährleisten. Diese unterliegen einer normalen Alterung und haben somit eine begrenzte Lebensdauer. Zu diesem Thema gibt es eine EU-Richtlinie, nach der Rauchmelder nach spätestens 10 Jahren ausgetauscht werden müssen. Auf dem Typenschild eines jeden Rauchmelders ist, neben dem Herstelldatum, auch das Datum genannt, an dem er spätestens durch ein neues Gerät ersetzt werden muss.
Darüber hinaus empfiehlt sich mindestens einmal pro Jahr eine Kontrolle, beispielsweise mit einem speziellen Prüfspray. Auch die Kontrolllampe ist ein wichtiger Indikator dafür, ob der Rauchmelder innerhalb der Austauschfrist korrekt funktioniert.
Weitere Informationen zu Rauchmeldern und Funkrauchmeldern finden Sie auch in unserem endlich-sicher-Blog.